Schulprogramm

Nachdem wir jahrelang ein sehr umfangreiches Schulprogramm für unsere Schule entwickelt, geschrieben und immer wieder überarbeitet hatten, haben wir uns letztlich dazu entschlossen, den Text radikal zu kürzen, zu straffen und unsere Schwerpunkte deutlich heraus zu arbeiten.

Da wir vorher all unsere Konzepte, Vereinbarungen und Absprachen sehr ausführlich beschrieben haben und viele aktuelle Papiere in Ordnern vorliegen, haben wir nun aus Gründen der Übersichtlichkeit und der Unterrichtsqualität davon abgesehen, alles erneut auszuformulieren und zu beschreiben.

Es ist uns wichtig, die Schwerpunkte darzulegen.

Es gehört zu unserer Schulkultur, unsere Schule gemeinsam zu gestalten. Über diese gemeinsame Gestaltung haben wir viel erreicht. Hier spielen gemeinsame Absprachen, ein Zusammenleben und das Umsetzen von Ideen, Vorschlägen und Wünschen von Kindern, Eltern und allen, die an der Schule arbeiten, eine große Rolle. Ein paar Beispiele aus den letzten zwei Jahren sollen einen kleinen Einblick geben, was dadurch, und auch durch die engagierte und vielfältige Unterstützung, die wir erfahren, möglich ist:

  • Die monatlichen Schulfeiern, die von den Kindern der Partnerklassen (1/2, 3/4) geplant und durchgeführt werden;
  • Der Umzug der Klassen im letzten Sommer, damit die Partnerklassen (1/2, 3/4) nebeneinander liegen könne, was nicht nur den Übergang, Förder- und Forderkonzept und gemeinsame Projekte erleichtert;
  • Unser Schulobstkonzept, das ohne die Unterstützung von Eltern und Co. nicht möglich wäre;
  • Die Klassensprecherkonferenz, bei der die Kinder über die Erweiterung unserer Schulbücherei und der Pausenspiele beraten haben und Kinderwünsche aus den Klassen zusammengetragen haben. Auch die Schulhofgestaltung und Erweiterung des Spielplatzes geschah maßgeblich unter Beteiligung der Kinder und durch tatkräftige Unterstützung der Eltern;
  • Unser Zirkusprojekt mit dem Circus Tausendtraum;
  • der Umbau des Lehrerzimmers von einem kalten, ungemütlichen, lauten Schlauch in ein gemütliches Lehrercafé, in dem man sich wirklich entspannen und austauschen kann
  • ein gemeinsames Arbeitswochenende des Kollegiums in Holland rund um das Thema Inklusion, das viele gemeinsame Aktivitäten nach sich gezogen hat
  • Gezielte kollegiumsinterne Schulungen zu verschiednen Themen aus den Bereichen "Kommunikation", "Stressbewältigung", "pädagog. Leistungskultur", "Schülerfeedback", …
  • Die Bildungsregion Rhein-Sieg, bei der sich die Kollegien und Schulen der Region intensiv mit der Harmonisierung der Übergänge auseinander setzen und dabei nicht nur Übergabebögen entwickelt und abgestimmt haben.

Wir fühlen uns daher an unserer Schule sehr wohl. Weiter entwickeln muss man sich immer, das ist klar. Daher ist unser wahrscheinlich größtes Projekt der nächsten Jahre die Inklusion, die für uns seit dem Sommer 2011 nur eine weitere logische Konsequenz im Umgang mit Heterogenität war.

 

Hier nun also das Schulentwicklungsprogramm mit unseren Arbeitsschwerpunkten:

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«Die Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass sie jemand findet.»

Pippi Langstrumpf